Wilmes Kreuz erstrahlt im neuen Glanz

Wilmes Kreuz beleuchtet

Und damit meine ich nicht meine Illumination heute Abend, sondern die Privatinitiative des Besitzers. Er ließ dieses alte Familienkreuz im Sommer diesen Jahres sehr zur Freude der Dösseler Bürger wieder herrichten, nachdem es im Frühjahr zerbrochen am Boden lag. Und das war für mich Grund genug, Wilmes Gedenkkreuz, dass im nächsten Jahr 150 Jahre alt wird, auch einmal anzustrahlen.

Stiftungsgrund ist nun bekannt

Nachdem zunächst unklar war, was genau der Grund für die Errichtung dieses Gedenkkreuzes zwischen Dössel und Warburg im Jahr 1872 war, habe ich nun eine weitere Information bekommen. Es gab im 19. Jahrhundert eine kleine Kalkfabrikation in der Feldflur zwischen Warburg und Dössel. Hier arbeitete ein Sohn der Familie Wilmes aus Dössel. Da in der Kalkherstellung chemische Prozesse ablaufen, die die Produktion nicht ganz ungefährlich machen, kam es in dieser Produktionsstätte wohl zu einer Explosion eines Kalkofens. Und bei diesem Unfall kam der Sohn von Caroline und Anton Wilmes ums Leben. Um seiner zu gedenken, wurde dieses Kreuz von der Familie in der Dösseler Feldflur errichtet.

Landmarke im Warburger Land

Durch die Restauration des Kreuzes wird uns dieser Platz noch viele Jahre einladen, ein Gebet zu sprechen, oder einfach nur innezuhalten. Eine für uns wichtige Landmarke im Warburger Land ist Wilmes Gedenkkreuz allemal.


Link zum Thema:

Kalk – Eine Zeitreise durch Jahrtausende


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